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Sozialwissenschaftliche
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Kongresse


Note: For conferences Nos. 13ff, English programs are available by clicking on the links.

Seit ihrer Gründung 1971 hat die DGSS bislang 21 sexualwissenschaftliche Kongresse organisiert, die "DGSS-Fachtagungen Sozialwissenschaftliche Sexualforschung". Seit 1997, dem Beginn der Internet-Präsenz der DGSS, sind diese Kongresse im Web ausführlich dokumentiert und von dieser Seite zweisprachig abrufbar (s. Links ab dem 13. Kongress).

Sie waren interdisziplinär organisiert und standen unter folgenden Leitthemen:

1. Heterosexualität und Homosexualität:
zwangsläufige Dichotomie?

(Düsseldorf 1974)

2. Sexualtheorien
(Düsseldorf 1975)

3. Geschlechtsrollen-Stereotypien: Soziale Bedingungen, Soziale Folgen, Reaktionen
(Düsseldorf 1976)

4. Elternrecht und Sexualerziehung
(Düsseldorf 1977)

5. Sexualität und Gewalt
(Bonn 1979)

6. Sexualberatung
(Bonn 1981)

7. Die Sexualität des Menschen:
ein sozialer Tatbestand?

(Düsseldorf 1984)

8. Sexualitäten in unserer Gesellschaft
(Düsseldorf 1986)

9. Sexualwissenschaft und Sexualpolitik / Schwerpunkt: AIDS
(Düsseldorf 1988, unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit)

10. Bisexualitäten / Bisexualities
(Berlin 1990, als III. Internationale Berliner Konferenz für Sexualwissenschaft, unter der Schirmherrschaft des Minsters für Gesundheit [DDR] und des Senators für Wissenschaft und Forschung [West-Berlin])





X. DGSS-Fachtagung Sozialwissenschaftliche Sexualforschung / III. Internationale Berliner Konferenz für Sexualwissenschaft zum Thema "Bisexualitäten" (13. - 15. Juli 1990 im Berliner Reichstag)

Einige Kongreßteilnehmer während einer Arbeitspause. Erste Reihe von links: Rolf Gindorf, Erwin J. Haeberle, John Gagnon, Milton Diamond, Richard Green, Martin Weinberg, Günther Dörner, John Money; hinter ihm stehend: Eli Coleman. Ebenfalls stehend, zwischen Diamond und Green: Reinhard Wille; hinter diesem: Theo Sandfort; vor ihm sitzend: Rob Tielman. Neben diesem und hinter Weinberg sitzend: Gunter Runkel. Zwischen Haeberle und Gagnon in der Reihe dahinter: A. X. Van Naerssen. - Copyright © 1990 M. Diamond.





11. Sexualität, Recht und Ethik /
Sexualities, Law, and Ethics

(Berlin 1992, als IV. Internationale Berliner Konferenz für Sexualwissenschaft, unter der Schirmherrschaft des Berliner Senators für Wissenschaft und Forschung)

12. Vom Sinn und Nutzen der Sexualwissenschaft/
The Meaning and Uses of Sexology

(Berlin 1994, als V. Internationale Berliner Konferenz für Sexualwissenschaft)

 13. 100 Jahre Schwulenbewegung/
100 Years of Gay Liberation

(Berlin 1997, als VI. Internationale Berliner Konferenz für Sexualwissenschaft)

 14. For A Millennium of Sexual Health
(Berlin 2000, zusammen mit dem 5. Kongress der European Federation of Sexology (EFS)

15. Sexualitäten im 3. Jahrtausend: Neuere Entwicklungen in der Sexualforschung/
Sexualities in the third Millennium: Recent Developments in Sexuality Research

(Lüneburg 2002)

16. Sexualitäten und Sozialer Wandel/
Sexualities and Social Change

(Lüneburg 2004)

17. Sexualität und Liebe /
Sexuality and Love

(Lüneburg 2006)

18. Sexualität und Medien /
Sexuality and the Media

(München 2008)

  19. Sexualitäten und Umwelt/
Sexualities and Environment

(München/Munich 22.-23.05.2010)

  20. Sexualitäten, Macht, Pornografie/
Sexualities, Power, Pornography

(München/Munich 24.-26.05.2012)

21. International Sexual Health Congress
(Antalya/Turkey 17.-20.04.2014)

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Die DGSS-Tagungen fanden großes Interesse im In- und Ausland. Am Kongreß in Düsseldorf 1988 nahmen erstmals die Präsidenten fünf nationaler und internationaler Fachgesellschaften teil. Zum 10. DGSS-Kongress 1990 ("Bisexualitäten"), der zugleich auch die III. Berliner Konferenz für Sexualwissenschaft war und wie seine historischen Vorläufer 1921 und 1926 im Reichstag stattfand, kamen Experten aus 18 Staaten, unter ihnen namhafte Mitglieder der Internationalen Akademie für Sexualforschung. Die Tagung wurde von fünf sexualwissenschaftlichen Fachgesellschaften getragen, führte Vertreter sowohl der biomedizinischen als auch der Sozial- und Verhaltenswissenschaften zusammen und war der bis dahin größte deutsche Sexologenkongreß. Er stand unter der Schirmherrschaft des Minister für Gesundheit (DDR) und des Senators für Wissenschaft und Forschung (West-Berlin). - Der Kongress verabschiedete einstimmig die folgende

Sexualpolitische Resolution
zur Gleichwertigkeit der sexuellen Orientierungen:

1. Heterosexualität, Homosexualität und Bisexualität sind gleich akzeptable Varianten der menschlichen Sexualität.

2. Homosexuelle oder bisexuelle Menschen dürfen in keiner Weise, weder gesellschaftlich noch rechtlich, Vorurteilen oder Diskriminierungen ausgesetzt werden. Sie sind heterosexuellen Menschen in jeder Hinsicht gleichwertig.

Berlin, am 15. Juli 1990
Als Sitzungspräsidenten:
Prof Dr. Dr. h.c. G. Dörner (Berlin) • R. Gindorf (Düsseldorf) • Prof. Dr. J. Money (Baltimore) †

(abgedruckt in der "Süddeutschen Zeitung" am 02. August 1990)

10 Jahre später, im Jahr 2000, führte die DGSS ihre 14. Fachtagung Sozialwissenschaftliche Sexualforschung gemeinsam mit ihrem sexologischen Dachverband European Federation of Sexology (EFS) in Berlin durch unter dem Motto: "For A Millennium of Sexual Health". 270 Delegierte aus 34 Nationen tauschten vier Tage lang in der Kongresshalle "Haus der Kulturen der Welt" Forschungsergebnisse und Perspektiven zum Gesamtgebiet der menschlichen Sexualitäten aus. Kongresssprache war Englisch. Nahezu alle deutschen Medien (und einige ausländische) berichteten über den Kongress. - In einer der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglichen Podiumsveranstaltung diskutierten erstmals offen schwul/lesbische Politiker mehrerer europäischer Länder über ihre Arbeit. zum Anfang




Im Jahre 2002 gab es einen doppelten Einschnitt. Aus Gesundheitsgründen kandidierte der langjährige DGSS-Präsident (1986-2002) Erwin J. Haeberle nicht wieder für das Amt des Präsidenten. Sein Nachfolger als DGSS-Präsident wurde der Lüneburger Sexualsoziologe Gunter Runkel. Vizepräsident blieb der DGSS-Gründer und erste Präsident (1971-1979) Rolf Gindorf. Zu weiteren Mitgliedern des Präsidiums wurden Karla Etschenberg, Jakob Pastötter und Wolfgang Gindorf (als Sekretär) gewählt ( DGSS-Präsidium).

Ausserdem gab es einen weiteren Wechsel: nach Berlin (Humboldt-Universität) tagte die XV. DGSS-Fachtagung Sozialwissenschaftliche Sexualforschung erstmals im malerischen Lüneburg an der dortigen Universität. Die Kolleg/inn/en aus USA stellten diesmal das mit Abstand grösste Teilnehmer-Kontingent. - Auch in den Jahren 2004 und 2006 hielt die DGSS ihren XVI. Kongress bzw. XVII. Kongress wieder an der Universität Lüneburg ab. Zum neuen DGSS-Präsidenten wurde dort Prof. (US) Dr. Jakob Pastötter gewählt; zur Vizepräsidentin Prof. Dr. Karla Etschenberg. Der XVIII. DGSS-Kongress "Sexualität und Medien" fand 2008 in München statt, ebenso der XIX. und XX. DGSS-Kongress. Der XXI. DGSS-Kongress wurde 2014 zusammen mit dem türkischen CISED in Antalya organisiert.

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Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)
(German Society for Social Scientific Sexuality Research)
Gerresheimer Straße 20 • D-40211 Düsseldorf
Telefon (+49 160) 171 39 59
sexualforschung@sexologie.org
www.sexologie.org


PRÄSIDIUM • GOVERNING BOARD:
Prof. Dr. Ernest Borneman† • Rolf Gindorf
(Ehrenpräsidenten • Honorary Presidents)
Prof. (US) Dr. Jakob Pastötter (Präsident • President) • Prof. Dr. Karla Etschenberg (Vizepräsidentin • Vice President)
Wolfgang Gindorf (Sekretär • Secretary)
KURATORIUM • INTERNATIONAL ADVISORY BOARD:
Prof. John De Cecco, PhD (San Francisco) • Prof. John Gagnon, PhD (New York) • Prof. William Granzig, PhD (Winter Park)
Prof. Dr. Igor S. Kon (Moskau)
• Prof. Dalin Liu (Schanghai) • Prof. John Money, PhD (Baltimore) †
Prof. Man Lun Ng, MD (Hongkong) • Prof. Martin S. Weinberg, PhD (Bloomington)
INTERNATIONALE MITGLIEDSCHAFTEN • INTERNATIONAL AFFILIATIONS:
European Federation of Sexology (EFS) • World Association for Sexual Health (WAS)
DGSS-INSTITUT FÜR LEBENS- UND SEXUALBERATUNG • DGSS SEXUAL COUNSELING INSTITUTE:
Leitung • Head: Jakob Pastötter (München)


Gründer • Founder 1971 + Webmaster: Rolf Gindorf; Webmaster since 2008 Jakob Pastoetter


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