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Sozialwissenschaftliche
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Institution: Die DGSS
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Überblick: Die ersten
35 Jahre (1971-2006)
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Kurzer Überblick über die ersten 35 Jahre der DGSS (1971-2006)
Im vierten
Jahrzehnt ihrer Arbeit hat die sozial-, verhaltens- und
kulturwissenschaftlich orientierte Sexualforschung einen Namen:
Deutsche Gesellschaft für Sozialwisssenschaftliche
Sexualforschung, kurz DGSS. Die DGSS wurde im Jahre 1971 von Rolf Gindorf
gegründet, zunächst unter dem Namen Gesellschaft zur
Förderung Sozialwissenschaftlicher Sexualforschung (GFSS). Sie ist
die älteste nicht-medizinische sexualwissenschaftliche
Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Ihren Präsidien
(Vorständen) gehörten viele namhafte Gelehrte an;
DGSS-Präsidenten (Vorsitzende) waren Rolf Gindorf (1971-1979), Helmut Kentler† (1979-1982), Ernest Borneman† (1982-1986), Erwin J. Haeberle (1986-2002), Gunter Runkel (2002-2006) und Jakob Pastötter (seit 2006).
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Die
DGSS hat von Anfang an die Bedeutung der im weiteren Sinn sozial-,
verhaltens- und kulturwissenschaftlichen Forschungsansätze und
Perspektiven für ein angemessenes Verständnis der
menschlichen Sexualitäten betont, um deren vielfältigen
Formen, Facetten und Variationen gerecht zu werden. Über die
traditionellen sexologischen Disziplinen wie Biologie, Physiologie und
Medizin hinaus hat die DGSS den Blick vor allem auf die
Sozialwissenschaften, auf Psychologie und Ethnologie gelenkt, unter
Einschluß pädagogischer, juristischer und historischer
Aspekte. Obwohl zu den Mitgliedern immer auch Ärzte zählten,
hat sich die DGSS bemüht, rein medizinische oder klassisch
psychoanalytische Perspektiven zu erweitern. Anstatt sich auf Heiler
wie Freud oder Reich oder Visionäre wie Marx zu berufen, hat sich
die DGSS mehr an Soziologen wie Durkheim, Weber und Elias, und an
Kritischen Rationalisten wie Popper orientiert.
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