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  Gunter Runkel, Lüneburg:

Sexualität und sozialer Wandel

Es wird der parallel laufende soziale Wandel mit der Entwicklung der Sexualität und des Sexualverhaltens verglichen.

Der Vortrag geht den unterschiedlichen Gestaltungen und Differenzierungen von Sexualität in den Gesellschaftsepochen nach, die durch primär segmentäre, dann stratifikatorische und in der heutigen Zeit funktionalen Differenzierung gekennzeichnet sind.
- In segmentär differenzierten Gesellschaften hatte die Sexualität vorwiegend in ihrer Reproduktionsfunktion ihre zentrale Bedeutung für die Gesellschaft.
- In frühen stratifikatorischen Gesellschaften entwickelte sich eine stärkere Lustfunktion von Sexualität für den Mann.
- In funktional differenzierten Gesellschaften entwickelt sich im Bereich der Sexualität eine zunehmende Trennung der Lust- von der Reproduktionsfunktion.

Inwieweit sich eine Verlagerung einzelner Dimensionen von Intimbeziehungen und Sexualität in den letzten Jahrzehnten abzeichnet, wird abschließend erörtert.

Zur Person:

Gunter Runkel, Dr. phil., Privatdozent. Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften, Universität Lüneburg. Jahrgang 1946. - Präsident der DGSS. Wissenschaftsrat am Shanghai Sex Sociology Research Centre. - Studium und Promotion in den Fächern Soziologie, Sexualwissenschaft und Politikwissenschaft. Gastprofessor für Soziologische Theorie, Sexualsoziologie und Familiensoziologie an der Central Connecticut State University (USA). Mitglied der International Academy of Sex Research und der International Academy of Sciences.

Publikationen

Anschrift:
Prof. Dr. Gunter Runkel
Universität Lüneburg, Postfach 24 20
D-21332 Lüneburg
Tel. (04131) 78 25 10
Fax (0 4131) 78 25 07
eMail: runkel@uni-lueneburg.de

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